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19.3.2024 : 4:53 : +0100

Tipps

Mexikanische Esskultur

Historisch bedingete Veränderung der Mexikanischen Küche

Die Maya, die damals im Südosten von Mexiko lebten, ernährten sich hauptsächlich von Fisch, Wild, Bohnen, Kürbis und vor allem von Mais. Es wurde damals ein Maisgott angebetet, so wichtig war der Mais. Aus dem Mais stellte man Maismehl her, der dann zu Tortillafladen oder Tamales verarbeitet wurden.Die Ureinwohner verfeinerten mit viel Würzung die maislastigen Küche. So wurden gerne Gewürze, Kräuter und Schoten verwendet. Für ein pikantes Aroma nahm man Süßkartoffeln, Kürbisarten oder Schmorgerichte.Nachdem die Spanier das land eroberten, veränderte sich das Essen drastisch. Es wurden mehr Reis, Rindfleisch und Oliven gegessen.

Essen heute

Heutzutage besteht die mexikanische Küche aus der Tradition der Ureinwohner und aus der Küche der Spanier. So wird kulinarisch sehr davon profitiert, denn auf der Speisekarte der Mexikaner stehen Truthähne, Tomaten, Kakao, Vanille, Avocado und Mais. So vielseitig die Produkte und die Völker dieses Landes sind, so vielfältig sind auch die Zubereitungsformen. So gibt es schnell Ausgebackenes oder aber stundenlang Geröstetes.

Darüber hinaus isst man gerne Eintöpfe, die einfach zubereitet werden oder aufwendige Fischgerichte. Aus Mais werden Tortillas gemacht, die zu jedem Gericht gereicht werden. Sie sind nicht nur Einlage oder Beilage bei Suppen, sondern werden auch gerne gefüllt serviert. Pasteten, Tamales, werden aus gedämpften Maismehlteig hergestellt.

Die kulinarische Küche Mexikos kennt viele Sorten von Bohnen bis zu Linsen. Am häufigsten sind hier aber die schwarzen Bohnen, die man in vielen Suppen oder Eintöpfen wiederfindet. Was bei Salsas nicht fehlen darf, sind frische Tomaten. Die Tomaten werden in Soßen gegart, die zu Fisch- oder Fleischgerichten gemacht werden. Kürbis findet man in mannigfaltigen Variationen. Desweiteren findet der Speiseplan viel Gemüse und Obst vor. Vor allem Mangos, Ananas, Bananen und Papayas werden gerne genommen. Bei den Bananen gibt es noch Gemüsebananen, die nicht so süß wie herkömmliche Bananen sind.